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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Minden e.V. findest du hier .
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Während sich viele Mindener noch von den Silvesterfeierlichkeiten erholen und lieber ausschlafen, fanden sich auch in diesem Jahr viele Mutige zum Neujahrsschwimmen an der Weser ein, um das Jahr traditionell zu begrüßen.
Pünktlich um 11 Uhr stürzten sich 105 Froschmänner und -frauen am Bootshaus des Wassersportvereins Porta mutig in die Fluten der Weser. Die Neoprenanzüge halten das eisige Wasser und die Kälte weitestgehend ab. Bereits zum 39. Mal jährt sich das traditionelle Neujahrsschwimmen in der Weser, das der DLRG, Ortsgruppe Minden, bereits seit 1972 durchführt. Nur in einem Jahr musste die Veranstaltung wegen zu schlechten Wetters abgesagt werden, sodass es erst im nächsten Jahr zum 40. Jubiläum kommt.
Ziel war das knapp fünf Kilometer entfernte Bootshaus des DLRG Minden, wo die Helfer schon seit dem Morgen die Erbsensuppe kochten, um die Schwimmer wieder aufzutauen. In diesem Jahr waren Luft (11 Grad) und Wasser (6,2 Grad) verhältnismäßig warm, und auch der leichte Nieselregen trübte die Stimmung nicht.
Peter Adam, Vorsitzender der DLRG Ortsgruppe Minden, begrüßte die Teilnehmer und bat die Schwimmer, zusammenzubleiben. "Die Weser ist nicht gefährlich, aber fließt heute schnell." Kurz bevor es losging, feuerte er die wartenden Teilnehmer noch mit einem dreifach "Pitschnass" an und gab dann den Startschuss.
Den Zuschauern bot sich in Porta am Startplatz ein buntes Bild. Die meisten Schwimmer hatten sich kreative Schwimminseln oder Flöße gebaut, die es möglich machen, sich kräftesparend mit der Strömung treiben zu lassen. Die schwimmenden Hilfsmittel waren bunt bemalt und mit allerlei "Zusatzfunktionen" ausgestattet. Am beliebtesten: Vorrichtungen für heißen Glühwein, jedoch hatte der DLRG Porta gleich auch an den kleinen Hunger gedacht und einen Grill mit eingebaut. Unterwegs brutzelten die Schwimmer Würstchen und ganz wie es sich für ein Team gehört, ließen sie sich zu den Begleitbooten treiben und verteilten den frisch gegrillten Snack an die ehrenamtlichen Helfer.
Die DLRG war mit insgesamt zwölf Helfern auf der Weser und in Bullis an der Strecke dabei, um die Schwimmer zu sichern und gegebenenfalls aus dem Wasser zu ziehen. Alles lief reibungslos.
Der älteste Teilnehmer war mit 80 Jahren wieder Wolfgang Albrecht; er schwamm als einer der Ersten ins Ziel. Es war sein 18. Neujahrsschwimmen. Rückwärts auf dem Rücken treibend rief er lachend den Zuschauern zu: "Kommt zum DLRG und lernt schwimmen - das hält jung!"
Den meisten Spaß hatte das Team der Feuerwehr aus Lemgo, die in diesem Jahr bereits zum 21. Mal dabei waren. Sie hatten sich ein Floß mit Piratenflagge und Nebelhorn gebaut und wagten von dort tollkühne Sprünge in die Weserfluten.
Mehr Bilder gibt es in der Fotostrecke des Mindener Tageblatt.
Copyright Mindener Tageblatt / MT ONLINE 02.01.2012
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